Out of time

Es war einmal….

….vor gar nicht allzu langer Zeit entstand unsere erste Idee.

Die Idee, die nach und nach reifte und aus der heraus die Serie -TIME- entstehen sollte.

Diese, erste Idee wollen wir euch jetzt vorstellen.

– Eine Frau, gefangen in der Zeit –

hinter gläsernen Wänden, in einer Sanduhr. Sie versucht auszubrechen, heraus aus den Fängen der Zeit. Heraus aus der bedrückenden Enge Ihres gläsernen Käfigs.

Weg von der erdrückend über Sie zerrinnenden Zeit.

Doch wie setzt man solch eine Idee am besten um? Wie kommt die Frau in die Uhr? In welche Uhr überhaupt, und wo bekommt man genügend Sand für so eine Bildidee her?

Manchmal hilft einem auch der Zufall, und eine gute Freundin erzählte dass sie eine, ca. 20cm große, gläserne, Uhr hat. Sand gibt es bei uns in der Heide genug und so sind wir direkt den folgenden Sonntag zu dritt losgefahren um unsere Idee umzusetzen.

Wir brauchten für das Bild relativ diffuses Licht, und möglichst wenig Publikum. Also haben wir uns schweren Herzens entschieden in den sauren „Sonntag-sehr-früh-Morgen-aufsteh-Apfel“ zu beißen.

Kurz vor Sonnenaufgang ging es los. Für einen Wochenendmorgen nicht nur viel zu früh, sondern auch viel zu kalt. Schweinekalt! Richtig Schweinekalt!

So sind wir in der Dämmerung durch die Heide um die perfekte Stelle zu finden.

Am längsten hat es gedauert die zwei Sandhaufen zu machen.

Erst ein kleiner Haufen um die Uhr darauf zu stellen, dann aus der gleichen Perspektive ein so großer, dass die Frau drauf passt und er die Sanduhr später komplett füllen kann.

Wir haben noch ein bisschen Sand über das Model gestreut, um die rieselnde Zeit in der Uhr zu simulieren und mit einer Plexiglasplatte haben wir versucht die Hände an der Glaswand möglichst realistisch darzustellen.